Nachhaltigkeit im Deutschlandtourismus – Notwendige Anpassung und Optimierung von Infrastruktur und touristischer Planung (2022-2024)
Projektdurchführung: Ö.T.E. – Ökologischer Tourismus in Europa 
                e.V.
                in Kooperation mit dem Verbände-Arbeitskreis "Nachhaltiger 
                Tourismus"
                Projektinhalte: Projektbeschreibung
Ergebnisse
Nachhaltigkeit im Deutschlandtourismus - Notwendige Anpassung 
                und Optimierung von Infrastruktur und touristischer Planung (2022-2024): 
                Projektbericht
                --> Studie: 
                Wegeinfrastruktur und Wegemanagement, "Wege im Wald - 
                Grundlage für Gesundheit und Erholung".
                Die Handreichung gibt Hinweise zu den Anforderungen an Wegeangebote 
                für unterschiedliche Nutzergruppen, Anforderungen an nutzer- und 
                fachübergreifende Wegeplanung sowie nachhaltigem Wegebau, Lösungsansätze 
                und gute Beispiele zu nachhaltigen Wegeplanungen und -angeboten 
                sowie Empfehlungen zur Wegeinfrastruktur und -unterhaltung. 
                --> Handreichung: 
                Touristische "Leuchttürme", "Auswirkungen und 
                nachhaltige Gestaltung von Großprojekten und Attraktionen in der 
                Landschaft", Empfehlungen zum Umgang mit "Leuchtturmprojekten" 
                in der nachhaltigen Tourismusentwicklung.
                Die Handreichung gibt Empfehlungen zum Umgang mit "Leuchtturmprojekte" 
                in der nachhaltigen Tourismusentwicklung. Aufgezeigt werden Vor- 
                und Nachteile von Großprojekten für die touristische Infrastruktur 
                im ländlichen Raum, die Wirkung von Attraktionsangeboten in der 
                Landschaft, planerische Anforderungen sowie Voraussetzungen für 
                eine nachhaltige Gestaltung der Projekte. Die Handreichung gibt 
                eine Sammlung von guten und verbesserungsfähigen Beispielen von 
                "Leuchtturmprojekten". 
Fachkonferenz: Wegeinfrastruktur und Wegemanagement: 
                Wege im Wald – Grundlage für Gesundheit und Erholung
                --> Ergebniszusammenfassung, 
                26.04.2024
Fachkonferenz: Touristische "Leuchttürme": 
                Auswirkungen und nachhaltige Gestaltung von Großprojekten und 
                Attraktionen in der Landschaft
                --> Ergebniszusammenfassung, 
                08.12.2023
Fachkonferenz: Eine nationale Strategie für den Weg zum 
                nachhaltigen Tourismus: Forderungen und Empfehlungen der Verbände
                --> Ergebniszusammenfassung, 
                15.03.2023
Förderung der nachhaltigen Tourismusentwicklung in Deutschland
Projektdurchführung: Ö.T.E. – Ökologischer Tourismus in Europa 
                e.V.
                in Kooperation mit NaturFreunde Deutschlands e.V. und Verbände-Arbeitskreis 
                "Nachhaltiger Tourismus"
                Projektinhalte: Projektbeschreibung
Ergebnisse
Förderung der nachhaltigen Tourismusentwicklung in Deutschland 
                – Problemlösungen und gute Beispiele (2020-2022): Projektbericht
                --> Studie: 
                Radtourismus, "Radtourismus heute und in Zukunft - Stimmungsbild 
                2021".
                Die Studie greift den Aufschwung in der Nutzung von E-Bikes auf. 
                Grundlage der Studie ist eine Branchenerhebung, um in deutschen 
                Regionen ein Stimmungsbild zur Bedeutung von E-Bikes und E-Mountainbikes 
                zu erhalten und daraus Handlungsempfehlungen für die strategische 
                Arbeit auf Destinationsebene zu bekommen. 
                --> Handreichung: 
                Naturschutz und Tourismus, "Naturschutz und touristische 
                Freizeitaktivitäten im Lebensraum Wald – Maßnahmen und Grenzen 
                der Lenkung von Besucher*innen" - Für Akteure aus Tourismus, 
                Naturschutz, Destinationsmanagement und Planung.
                Die Handreichung zeigt das Konfliktpotenzial auf, das durch den 
                erhöhten Nutzungsdruck in Wäldern und Schutzgebieten auftritt, 
                dadurch, dass Freizeitaktivitäten die Fauna und Flora beeinträchtigen 
                können. Die Handreichung gibt eine Einführung in das Thema Störökologie 
                und führt mehrere Beispiele von gelungener Besucher*innenlenkung 
                und anderen Möglichkeiten im Umgang mit diesen Nutzungskonflikten 
                an. 
                --> Handreichung: 
                "Klimawege", "Klimawege: Ein touristischer 
                Beitrag zur Umweltbildung - Beispiele zur Erarbeitung von Wegekonzepten 
                zum Thema Klimawandel".
                Die Handreichung dient als Vorlage für die Konzeption thematischer 
                Wanderwege. Am Beispiel eines Klimaweges in Rheinland-Pfalz wird 
                das Thema Klimawandel im Wald behandelt. Der Klimaweg in Bremen 
                zeigt die Verbindung von Klimawandel und Kolonialismus. 
Fachkonferenz: 
                Stadt und Land:
                Freizeitaktivitäten zwischen Ballungsraum und stadtnahen Naturräumen 
                –
                Herausforderungen und Lösungsansätze
                --> Programm: 
                03.05.2022
                --> Dokumentation 
              
Fachkonferenz: 
                Nachhaltigen Tourismus in Deutschland gestalten:
                Anforderungen an zukunftsfähige Mobilität und Klimaschutz
                --> Programm: 
                03.11.2021
                --> Dokumentation
Fachkonferenz: 
                Nachhaltiges Wirtschaften im Tourismus:
                Förderung und Anforderungen für Betriebe und Destinationen
                --> Programm: 
                11.05.2021
                --> Dokumentation 
              
Fachkonferenz: 
                Nachhaltigen Tourismus in Deutschland gestalten:
                Nutzungsdruck in Zielgebieten und erfolgreiche Besucherlenkung
                --> Programm: 
                19.01.2021
                --> Dokumentation
"Bremer Klimaweg":
                Kolonialgeschichte und Klimaschutz
 
 
                 
 
                
 
 
                 
 
                 
 
              
Projekt: Förderung der nachhaltigen Tourismusentwicklung in Deutschland – Problemlösungen und gute Beispiele (2020-2022)
Inhaltlicher Austausch über Fachkonferenzen: Durchführung von Fachkonferenzen zu ausgewählten Themen und Umsetzungsproblemen im nachhaltigen Tourismus verbunden mit Präsentationen guter vorbildlicher Beispiele und ausgehend von Erkenntnissen aus der Facharbeit des Verbände-Arbeitskreises "Nachhaltiger Tourismus" sowie dem Ö.T.E.-Projekt "Perspektiven des nachhaltigen Tourismus"; Erarbeitung von Studien und Handreichungen: Störungsökologie im Wald zur Beurteilung der Verträglichkeit von Nutzung (v.a. touristische Sport- und Freizeitaktivitäten) und Naturschutz, Elektro-Fahrradmobilität (inkl. Mountainbike), modellhafte Konzeption für thematisch geführte Wanderungen in Ferienregionen ("Klimawege"); Vernetzung von Organisationen und Institutionen mit Bezug zu Tourismus: Durchführung von Vernetzungstreffen des Verbände-Arbeitskreises "Nachhaltiger Tourismus" zum gemeinsamen fachlichen Austausch, dem Aufzeigen von Problemlösungen und für Kooperationen (gefördert vom Umweltbundesamt (UBA) / Bundesumweltministerium (BMU).
Projekthintergrund
Der Tourismus hat einen wesentlichen Anteil an den globalen von Menschen verursachten Umweltauswirkungen und ist nur zukunftsfähig durch eine konsequente an Nachhaltigkeit orientierte Weiterentwicklung. Seit dem Jahr 2016 hat die deutsche Bundesregierung die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung der Agenda 2030 der Vereinten Nationen in ihre Nachhaltigkeitsstrategie übernommen mit dem Willen, ihre Politik einer nachhaltigen Entwicklung daran auszurichten. Alle darin genannten Ziele und Indikatoren müssen Menschenrechte und ökologische, wirtschaftliche und soziale Anforderungen berücksichtigen. Dies muss auch Richtschnur für die weitere touristische Entwicklung sein. Tourismus ist zudem ein Querschnittsthema, das viele Sektoren umfasst und sich zudem in vielen der 17 Nachhaltigkeitsziele und Indikatoren wiederfindet und zu berücksichtigen ist. Zwei der nach wie vor vordringlichsten Handlungsfelder sind der Klimaschutz und die Sicherstellung einer umweltfreundlichen Mobilität. Die Verbreitung guter Beispiele und die Erarbeitung von Lösungen zu bestehenden Problemfeldern soll die weitere Entwicklung des nachhaltigen Tourismus stützen.
Projektziele
Ziel des Projektes ist die Stärkung und Förderung der nachhaltigen Tourismusentwicklung in Deutschland durch Zusammenarbeit und Vernetzung gesellschaftlicher Akteure im Bereich Ökologie, Ökonomie und Soziales. Ziel ist die Mobilisierung, Koordination und Kooperation von Verbänden aus Tourismus, Natur-, Umweltschutz-, Freizeit, Sport, alternativer Mobilität sowie einzelnen touristischen Akteuren. Im Vordergrund steht die zielorientierte Entwicklung von praxistauglichen Umsetzungsschritten zur Lösung des aktuellen Handlungsbedarfs in ausgewählten Themenbereichen und Problemfeldern der nachhaltigen Tourismusentwicklung. Das Projekt richtet sich in erster Linie an die Akteure der Fachgebiete. Weiterhin werden auch lokale und regionale Tourismusakteure, Kommunen, Kreise, Sozialverbände, Verbraucherschutzorganisationen, Wissenschaft und Politik angesprochen.
Ergebnisse
Die Projektseite des Ö.T.E.: www.oete.de
Perspektiven des nachhaltiger Tourismus in Deutschland
Projektdurchführung: Ö.T.E. – Ökologischer Tourismus in Europa e.V.
Projekt: Standortbestimmung Nachhaltiger Tourismus in Deutschland (2017-2019)
Austausch zwischen Akteuren aus Verbänden der Tourismuswirtschaft, Natur- und Umweltschutz, Freizeit, Soziales und Politik, Ermittlung von Handlungsbedarf und Lösungsansätzen, Durchführung bundesweiter Fachkonferenzen zu Ökologie, Ökonomie und Soziales, Verbände-Arbeitskreis "Nachhaltiger Tourismus" (gefördert vom Umweltbundesamt (UBA) / Bundesumweltministerium (BMUB).
Ergebnisse
Nachhaltiger Tourismus in Deutschland: Standortbestimmung und 
                Handlungsbedarf, Ergebnisse aus Fachkonferenzen: Projektbericht
                Die Projektseite des Ö.T.E.: www.oete.de
Tourismus & biologische Vielfalt
Projekt wirbt für mehr Kooperation von Naturschutz und Tourismus
Projektdurchführung: Ö.T.E. – Ökologischer Tourismus in Europa e.V.
Projekt: Sport, Tourismus und Naturschutz – gemeinsam für biologische Vielfalt (2015-2017)
Verbesserung der Kooperation von Natur-, Umweltschutz, Freizeit, Sport, Tourismus und Mobilität zur Unterstützung der Umsetzung der Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt im Aktionsfeld "Tourismus und naturnahe Erholung" mit der Durchführung bundesweiter Fachworkshops und spezieller Dialogforen für die Entwicklung gemeinsamer Handlungsstrategien und von Lösungsansätzen. Verbände-Arbeitskreis "Nachhaltiger Tourismus".
Ergebnisse
Fachforum "Mobilität in ländlichen Räumen" - Nachhaltige 
                (Tourismus-) Mobilität in ländlichen Räumen: Angebotsformen und 
                Finanzierung
                --> Programm
Fachworkshop "Wintersport und Klimawandel" - Vom Klimawandel 
                zum Strukturwandel: Anpassung an den Klimawandel - Alternativen 
                zu schneegebundenen Aktivitäten im Wintertourismus. Nachhaltige 
                Zukunftsperspektiven für die Wintertourismusdestinationen der 
                deutschen Mittelgebirge
                --> Programm
Fachworkshop "Finanzierung von Tourismus im ländlichen Raum. 
                Beiträge des Tourismus zum Erhalt von Natur- und Kulturlandschaft"
                --> Programm
                --> Dokumentation
Dialogforen: Tourismus & biologische Vielfalt (2013-2014)
 In 
                  2014 wird an die Projektergebnisse angeknüpft und der etablierte 
                  Verbände-Arbeitskreis "Tourismus und biologische Vielfalt" 
                  als Dialogforum fortgesetzt und seine Arbeit verstetigt. Dabei 
                  wird an den erarbeiteten Ergebnissen angeknüpft, die Runde um 
                  weitere interessierte Verbände erweitert und neue Aufgaben werden 
                  angegangen.
In 
                  2014 wird an die Projektergebnisse angeknüpft und der etablierte 
                  Verbände-Arbeitskreis "Tourismus und biologische Vielfalt" 
                  als Dialogforum fortgesetzt und seine Arbeit verstetigt. Dabei 
                  wird an den erarbeiteten Ergebnissen angeknüpft, die Runde um 
                  weitere interessierte Verbände erweitert und neue Aufgaben werden 
                  angegangen.
Das Dialogforum findet im Rahmen des Umsetzungs- und Dialogprozesses der Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt (NBS) statt. Seit drei Jahren trifft sich unter Koordination des Umweltverbandes Ökologischer Tourismus in Europa (Ö.T.E.) e.V. der Verbände-Arbeitskreis "Tourismus und biologische Vielfalt", um gemeinsam für die Chancen und den Nutzen eines naturverträglichen Tourismus zu werben und Aktivitäten dazu untereinander abzustimmen. Mitglieder sind fünfzehn Bundesverbände aus Natur- und Umweltschutz, Freizeit, Sport und Tourismus. Hintergrund ist Unterstützung der Umsetzung der Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt (NBS) insbesondere in ihrem Handlungsfeld "Tourismus und naturnahe Erholung". Bisher wurden unter anderem ein Leitbild der Verbände zu Tourismus und biologischer Vielfalt erarbeitet sowie eine gemeinsame Strategie zur Unterstützung der NBS. Der Verbände-Arbeitskreis setzt seine Arbeit im Rahmen dreier Dialogforen zur biologischen Vielfalt fort, um das weitere Vorgehen zu beraten. Dazu herzlich eingeladen sind alle weiteren am Thema Tourismus und biologische Vielfalt interessierte Vertreterinnen und Vertreter aus überregionalen Verbänden des Natur- und Umweltschutzes, der Freizeit, des Sports und des Tourismus.
Projekt: Tourismus fördert biologische Vielfalt (2010-2013)
Ein Ö.T.E.-Projekt zur Umsetzung der "Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt (NBS)" im Handlungsfeld Tourismus und naturnahe Erholung:
Projekt - Ergebnisse
--> Praxisleitfaden 
                "Tourismus & biologische Vielfalt" - Umsetzungsstrategien 
                zur erfolgreichen Förderung von Naturtourismus und Entwicklung 
                von Naturerlebnis im Tourismus. Für Akteure aus Tourismus und 
                Naturschutz. Handlungsempfehlungen und Beispiele
                --> Schulungsmodul 
                "Biologische Vielfalt und Tourismus" - Begleittext 
                zum Schulungsmodul. Eine Einführung in das Thema für die Schulung 
                von Personen, die Gruppen in Natur und Landschaft leiten.
                --> Zusammenfassung: Projekt-Ergebnisse
                --> Broschüre 
                "Tourismus und Naturschutz: Gemeinsam für den Erhalt der 
                biologischen Vielfalt"
Fachworkshops
--> Auftakt-Workshop
                --> 2. 
                Workshop: "Regionale Impulse"
                --> 3. 
                Workshop: "Angebotsentwicklung & Vermarktung"
                --> 4. 
                Workshop: "Qualifizierung - Ausbildung - Qualitätssicherung"
                --> 5. Workshop: "Kommunikation - Kooperation - Netzwerke"
Projekt - Ziele
--> Projekt-Information
                --> Pressemitteilung 
                Projekt-Start
                --> Präsentation 
                Projekt
 Im 
                Jahr 2007 verabschiedete die Bundesregierung die "Nationale 
                Strategie zur biologischen Vielfalt (NBS)". In der Folgezeit 
                hat das zuständige Bundesumweltministerium einige nationale und 
                regionale Foren zur Information der Öffentlichkeit durchgeführt 
                und bei angesprochenen Zielgruppen um Unterstützung bei der Umsetzung 
                geworben. Das Thema "Naturnahe Erholung und Tourismus" 
                der NBS wurde bislang aber noch kaum berücksichtigt.
Im 
                Jahr 2007 verabschiedete die Bundesregierung die "Nationale 
                Strategie zur biologischen Vielfalt (NBS)". In der Folgezeit 
                hat das zuständige Bundesumweltministerium einige nationale und 
                regionale Foren zur Information der Öffentlichkeit durchgeführt 
                und bei angesprochenen Zielgruppen um Unterstützung bei der Umsetzung 
                geworben. Das Thema "Naturnahe Erholung und Tourismus" 
                der NBS wurde bislang aber noch kaum berücksichtigt.
                Hier setzt das Projekt "Tourismus fördert biologische Vielfalt" 
                an, das vom Bundesamt für Naturschutz (BfN) aus Mitteln des Bundesministeriums 
                für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) gefördert 
                wird. Der Verband Ökologischer Tourismus in Europa (Ö.T.E.) e.V., 
                die Umweltorganisation für einen nachhaltigen Tourismus, führt 
                das Projekt durch und will damit dazu beitragen, das Bewusstsein 
                über die Zusammenhänge von biologischer Vielfalt und Tourismus 
                gegenüber Akteuren aus der Tourismuswirtschaft und den Natur-, 
                Umweltschutz- und Freizeitverbänden zu vertiefen und konkrete 
                Beiträge für die Umsetzung der Strategie anzustoßen. Die Laufzeit 
                des Vorhabens beträgt 26 Monate (September 2010 bis November 2013).
                
                Tourismus ist größtenteils auf eine intakte Natur und Landschaft 
                angewiesen. Er lebt von diesem Kapital, stellt oft aber eine erhebliche 
                Belastung für diese dar. Oft zerschneiden touristische Infrastruktur 
                wie z.B. Ski- und Freizeitanlagen) wertvolle Landschaftsräume 
                oder intensiv ausgeübte Sport- und Freizeitaktivitäten in der 
                Landschaft haben negative Effekte auf Tiere und Pflanzen. Dies 
                trägt zum Verlust von Arten und Ökosystemen bei. Der Erhalt der 
                biologischen Vielfalt muss also zu einem selbstverständlichen 
                Interesse auch des Tourismus werden.
                
                Aber auch der Naturschutz profitiert vom Tourismus, wie viele 
                Beispiele von erfolgreichen Kooperationen in Nationalparken, Naturparken 
                und Biosphärenreservaten zeigen. Er sorgt für zusätzliche Arbeitsplätze 
                und Einkommen in strukturschwachen Regionen und Gäste sind besonders 
                dort für Angebote zur Umweltbildung und zum Natur erleben gezielt 
                zu gewinnen. Daher muss auch Anliegen des Naturschutzes sein, 
                wo immer möglich, verträgliche Tourismus- und Erholungsformen 
                zuzulassen.
                
                Die "Nationale Strategie zur biologischen Vielfalt" 
                ist darauf ausgerichtet, die zukünftige wirtschaftliche und gesellschaftliche 
                Entwicklung nachhaltig zu gestalten ohne die Lebensgrundlagen 
                des Menschen zu zerstören. Die Strategie zeigt Problembereiche 
                auf und liefert Lösungswege wie z. B. auch Nutzungsansprüche durch 
                Tourismus und naturnahe Erholung verträglich und im Einklang mit 
                den Naturschutzinteressen entwickelt und durchgeführt werden können. 
                Ziele dabei sind u.a. die Verringerung negativer Auswirkungen 
                auf ökologisch sensible Gebiete, die verstärkte Entwicklung naturverträglicher 
                Tourismus- und Freizeitangebote sowie eine deutliche Erhöhung 
                der Zahl umweltorientierter Tourismusanbieter. Alle beteiligten 
                Akteure aus Politik, Wirtschaft und Verbänden sind aufgefordert, 
                sich an der Umsetzung der Nationalen Strategie zu beteiligen.
                Nur wenn Naturschutz und Tourismus zu einer dauerhaften konstruktiven 
                und kooperativen Zusammenarbeit gelangen, kann ein größtmöglicher 
                Schutz für die Natur als auch ein größtmöglicher Nutzen für den 
                Tourismus erreicht werden.
Leistungen
 I. Kooperation der Natur-, Umweltschutz- und Freizeitverbände
                  
                  Über den bundesweiten Arbeitskreis "Nachhaltiger Tourismus" 
                  werden entsprechende Aktivitäten und die Entwicklung eigener 
                  Umsetzungsstrategien angeregt sowie die innerverbandliche Verbreitung 
                  des Themas "Tourismus und biologische Vielfalt" bis 
                  in die Untergliederungen der Verbände gefördert.
                  Eine Bestandsaufnahme und Einordnung bereits 
                  laufender Aktivitäten in diesem Bereich, die Herausgabe einer 
                  Informationsbroschüre zu Tourismus und biologische 
                  Vielfalt mit guten Beispielen der Verbände, die Erarbeitung 
                  eines gemeinsamen Leitbildes und einer Verbände-Strategie 
                  sind Bausteine dieser Zusammenarbeit. Ebenso die Umsetzung 
                  von geeigneten Maßnahmen, bei denen beispielhaft innerverbandliche 
                  und auch außerverbandliche Aktivitäten der Verbände zum Thema 
                  Tourismus und biologische Vielfalt wirksam unterstützt werden 
                  sollen.
                  
                  Die Entwicklung eines Multiplikatorenmoduls "Biologische 
                  Vielfalt und Tourismus" wiederum soll den Aus- 
                  und Fortbildungen von Wanderleitern, Naturpark- und Landschaftsführern, 
                  Rangern sowie Leitern von Gästehäusern und Häuserreferenten 
                  eine qualifiziert Hilfe und Anleitung bieten.
                  
                  II. Dialog und Kooperation Tourismuswirtschaft und Naturschutz
                  
                  Der notwendige Dialog zwischen Akteuren des Tourismus und des 
                  Natur-, Umweltschutzes wird vertieft und weiter gefördert. Dabei 
                  sollen die gemeinsamen Interessen beider Gruppen beim Erhalt 
                  der biologischen Vielfalt hervorgehoben, dauerhafte Kooperationen 
                  initiiert und gemeinsam nach tragbaren Lösungen für verträgliche 
                  Nutzungen und Naturschutz gesucht werden. Für angepasste naturverträgliche 
                  Tourismusformen wird geworben und wo notwendig bestehende naturverträgliche 
                  Angebote optimiert und weiter entwickelt.
                  
                  Durchgeführt werden fünf Fachworkshops zu Tourismus 
                  und biologische Vielfalt als Plattform für den Austausch. 
                  Sie dienen der Kommunikation und Beratung von Umsetzungsmaßnahmen, 
                  zur Knüpfung neuer Netzwerke sowie zur Gestaltung, Präsentation 
                  und Verbreitung von Umsetzungsbeispielen ökologisch verträglicher 
                  Angebote. Die Aufarbeitung von Erfolgsfaktoren und Hemmnissen 
                  in der Zusammenarbeit bzw. bei den Aktivitäten und Angeboten 
                  steht dabei immer im Vordergrund der Veranstaltungen.
                  
                  Begleitend dazu erfolgt die Herausgabe eines Handlungsleitfadens 
                  zur erfolgreichen Umsetzung der Anforderungen von Tourismus 
                  und biologischer Vielfalt. Der Leitfaden benennt Erfolgsfaktoren 
                  und Hemmnisse sowie notwendigen Schlussfolgerungen zur Optimierung 
                  von Kooperation, Projekten und Angeboten. Damit verbunden ist 
                  die Präsentation praktikabler und vorbildlicher Lösungen zu 
                  touristischer Nutzung, touristischen Angeboten und dem Erhalt 
                  der biologischen Vielfalt.
                  
                  Aber auch neue Kooperationen und Netzwerke 
                  mit interessierten Verbänden und Partnern aus der Tourismusbranche 
                  sollen angestoßen werden. Zur Verstärkung und Verbreiterung 
                  der Basis wird ein erweiterter Dialog aus dem 
                  Verbände-Arbeitskreis heraus mit weiteren Verbänden und Institutionen 
                  geführt, die auf ihren Betätigungsfeldern einem naturverträglichen 
                  Tourismus nahestehen, um sie für neue Formen der Zusammenarbeit 
                  zu gewinnen.
                  
                  Im Hinblick auf die diversen touristischen Label und 
                  Qualitätszeichen (von Verbänden oder Tourismuswirtschaft) 
                  im Spektrum naturnaher Tourismus werden zudem Vorschläge zur 
                  Optimierung sowie Empfehlungen zur Integration von Anforderungen 
                  der biologischen Vielfalt erarbeitet.
                  
                  Auch gemeinsam mit interessierten Tourismusakteuren sollen aus 
                  der Verbändearbeit heraus zur Umsetzung von Maßnahmen 
                  und zur Schaffung von verträglichen Strukturen und Angeboten 
                  neue Initiativen und Aktivitäten für einen naturverträglichen 
                  Tourismus besonders in Regionen angestoßen werden.
Ergebnisse
Die Homepage der Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt:
                  www.biologischevielfalt.de
                  Die Homepage des Ö.T.E.: www.oete.de
                  Alles über nachhaltiges Reisen: www.zukunft-reisen.de






 
 
               
 
               
 
               
 
               
 
               
 
               
 
              